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Bayern-Pleite in Gladbach: Schweinsteiger schlechter Verlierer


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FC Bayern München
Die rabenschwarze Nacht der Bayern

Von t-online
21.01.2012Lesedauer: 3 Min.
Schweinsteiger zeigt es an: In Gladbach wirkten die Bayern hilf- und ideenlos.Vergrößern des BildesSchweinsteiger zeigt es an: In Gladbach wirkten die Bayern hilf- und ideenlos. (Quelle: Reuters-bilder)
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Aus Mönchengladbach berichtet Björn Wannhoff

"Gegen Gladbach kann man mal verlieren", schallte es hämisch von den Rängen des Borussia-Parks, als sich die Niederlage des FC Bayern München zum Rückrundenauftakt anbahnte. Schon zum zweiten Mal in dieser Saison hatten die Borussen beim 3:1 (2:0) im direkten Duell das bessere Ende für sich. Keine Frage, wenn es nach den Ergebnissen der Vorrunde geht, kann man bei Gladbach tatsächlich verlieren. Doch die Art und Weise, wie sich der Rekordmeister an diesem nasskalten Januar-Abend präsentierte, gibt Anlass zur Sorge.

Dabei war es Torwart Manuel Neuer, der die Pleite der Münchner mit einem katastrophalen Fehlpass zu Marco Reus einleitete. Ausgerechnet Neuer, der während der Hinrunde herausragende Leistungen im Münchner Dress gezeigt hatte. Seinen einzigen anderen Bock schoss der 25-Jährige im Hinspiel gegen die Borussia, in seinem ersten Bundesliga-Spiel für Bayern.

Schweinsteiger gibt dem Rasen die Schuld

Trainer Jupp Heynckes wollte mit seinem Schützling nach dem Spiel jedoch nicht zu hart ins Gericht gehen: "Ich würde den Pass nicht direkt als Fehler bezeichnen. Manuel wollte den Ball wieder schnell ins Spiel bringen. Aber in dieser Situation muss er ruhiger sein." Ohnehin hatte der Coach den Treffer zum 2:0 durch Patrick Herrmann kurz vor der Pause als Todesstoß ausgemacht: "Das war der Knackpunkt des Spiels. Dieser Verlauf hat Borussia klar in die Karten gespielt, danach hat uns die Durchschlagskraft im Strafraum gefehlt".

Der wiedergenesene Bastian Schweinsteiger hatte jedoch einen anderen Grund für das Fiasko im Borussia-Park parat: "Der Rasen heute war eine Katastrophe! Ich kann nicht verstehen, wie ein Platz schon am ersten Spieltag der Rückrunde in einem solchen Zustand sein kann", sagte der Mittelfeld-Motor dem Fernsehsender "Sky". Auch bei Neuers Patzer hatte der 27-Jährige einen Platzfehler gesehen.

Behäbig und wie in Zeitlupe

Jedoch muss man - unabhängig vom sicher nicht optimalen Rasen - konstatieren, dass sich die Bayern teilweise desolat präsentierten. Natürlich agierten die Münchner dominant und Heynckes hatte 64 Prozent Ballbesitz für seine Mannschaft notiert. Der Spielaufbau wirkte aber behäbig und zeitlupenähnlich, so dass man sich phasenweise an die schlimmsten Partien unter Louis van Gaal erinnert fühlte.

Anatoli Timoschtschuk vermochte dem Spiel keinerlei Impulse zu geben und Mario Gomez fiel nur auf, wenn er mit dem Linienrichter diskutierte. Toni Kroos wirkte auf der Flanke verschenkt. Sein Gegenpart auf der rechten Seite, Arjen Robben, erlebte einen ganz schlimmen Abend: Kaum eine gelungene Aktion nach vorn und keine guten Anspiele seiner Kollegen. Und zu allem Überfluss leitete sein Ballverlust den Treffer zum 2:0 für Gladbach ein.

Dann auch noch van Buyten verletzt

In der Schlussphase musste auch noch der erfahrene Abwehrrecke Daniel van Buyten mit einem Mittelfußbruch ausgewechselt werden. Auch wenn der 33-Jährige nicht mehr der schnellste ist, könnten seine Erfahrung und Kopfballstärke in den kommenden Wochen vermisst werden.

Tröstende Worte fand an diesem Abend nur ein Ex-Bayern-Spieler. "Wer weiß, wofür es gut ist", wies ARD-Experte Mehmet Scholl auf die manchmal heilende Wirkung einer schmerzhaften Niederlage hin. Die Bayern, die noch viel vor haben und am liebsten im Mai das Champions-League-Finale im eigenen Stadion bestreiten würden, konnten sich nach der Pleite im Hinspiel berappeln. Es folgte eine Serie von sechs Siegen ohne Gegentor.

Lesen Sie auch: Die Rückrundenprognose der Redaktion zum durchklicken

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