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Comdirect, Deutsche Bank: Betrugsmasche mit photoTAN-App


Deutsche Bank und Comdirect
Neue Betrugsmasche mit photoTAN-App

Von t-online, jb

Aktualisiert am 29.03.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 134985672Vergrößern des BildesSmartphone: Es gibt verschiedene Wege, die Banküberweisung zu verifizieren. Die photoTAN ist eine davon. (Quelle: Monkey Business 2 via www.imago-images.de/imago-images-bilder)
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Sie haben eine SMS Ihrer Bank erhalten, in der die Deaktivierung Ihres TAN-Verfahrens angekündigt wird? Dabei kann es sich um eine Betrugsmasche handeln.

Einfach und schnell Überweisungen bestätigen? Das versprechen die Deutsche Bank und Commerzbank mit der App "photoTAN", die Kunden statt eines TAN-Geräts nutzen kann. Viele Kunden der Bank haben sich daher die Mobile-App heruntergeladen und nutzen sie fleißig. Droht jedoch die Deaktivierung der App, können Bankgeschäfte theoretisch nicht mehr so bequem von unterwegs oder vom Sofa aus erledigt werden. Für viele Kunden bedeutet das Aufwand und Stress. Und genau darauf haben es Kriminelle aktuell abgesehen.

Phishing-SMS von "Deutsche-Bank" und "Comdirect"

Zurzeit wird eine SMS verschickt, in der die Deaktivierung der "PhotoTan" mitgeteilt wird. Damit Überweisungen und andere Bank-Aufträge wieder durchgeführt und bestätigt werden können, muss der Empfänger auf einen Link klicken, der in der Nachricht erwähnt wird:

Der angegebene Absender der Nachricht kann sowohl "Deutsche-Bank" als auch "Comdirect" sein. Und auch der integrierte Link kann verschieden sein.

Empfänger der SMS sollten jedoch auf keinen Fall der Aufforderung folgen. Denn hierbei handelt es sich um einen Link, mit dem Betrüger die Zugangs- und Kreditkartendaten ihrer Opfer stehlen können.

Hinter dem Link steckt ein Formular, in das der Empfänger sensible Informationen wie Name, Kontaktdaten und Bankdaten eintragen soll. Mithilfe dieser Daten können die Kriminellen dann das Geld von dem angegebenen Konto auszahlen oder im Namen des Kontoinhabers oder Kreditkarten-Besitzers Käufe tätigen.

Woran Sie die Betrugs-SMS erkennen

Zum einen an den Rechtschreibfehlern – "Deutsche-Bank" (mit Bindestrich), PhotoTan anstatt photoTAN, fehlendes Komma hinter "aktivieren". Zum anderen an der falschen Grammatik. Darüber hinaus sind die Informationen und Angaben in der SMS sehr ungenau und lückenhaft. Allerdings: Bei einigen SMS kann die Rechtschreibung auch korrekt sein, wie ein Bericht auf "giga.de" zeigt.

Ein weiterer Hinweis ist, dass Sie die photo-TAN-App nicht nutzen oder kein Kunde der Bank sind, von der die SMS angeblich stimmt.

Das eindeutigste und wichtigste Indiz ist jedoch: Banken melden sich nicht via SMS bei ihren Kunden. Stattdessen werden Sie Briefe oder eine Nachricht in dem Postfach Ihres Bank-Accounts erhalten.

SMS erhalten – das ist jetzt zu tun

Wenn Sie eine derartige oder ähnliche SMS erhalten haben, klicken Sie auf keinen Fall auf den Link. Löschen Sie die Nachricht umgehend.

Sind Sie sich unsicher, ob die Nachricht nicht vielleicht doch von Ihrer Bank stammt, kontaktieren Sie diese am besten telefonisch. Und zwar über die Nummern, die in den Briefen Ihrer Bank oder direkt auf der Internetseite Ihrer Bank vermerkt sind. Um dort hinzugelangen, rufen Sie am besten über Ihren Rechner die Startseite Ihrer Bank auf oder gehen Sie in die Mobile-App Ihrer Bank. Der Kundenservice des Geldinstituts kann Ihnen dann mitteilen, inwiefern die Nachricht korrekt ist oder nicht.

Verwendete Quellen
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