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FC Augsburg: Präsident Walther Seinsch kritisiert Polizei


Bundesliga
Seinsch: "Konfrontationen werden provoziert"

Von t-online
Aktualisiert am 29.01.2013Lesedauer: 2 Min.
Der Umgang des USK der Polizei mit den Fans ist nicht immer vorbildlich.Vergrößern des BildesDer Umgang des USK der Polizei mit den Fans ist nicht immer vorbildlich. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Harte Worte von Augsburg-Präsident Walther Seinsch: Der FCA-Boss hat in einem öffentlichen Brief an den bayrischen Innenminister massiv das Vorgehen der Polizei bei Bundesligaspielen kritisiert. "Da ich in den zwölf Jahren meiner Präsidentschaft hin und wieder mit den Fans zu Auswärtsspielen gefahren bin und im eigenen Stadion oft im Fanblock stehe, kann ich aus eigenem Erfahren berichten, dass das Verhalten des USK (Unterstützungskommando der Polizei, Anmerkung d. Red.) nicht selten extrem aggressiv, provozierend und damit kontraproduktiv ausfällt", schreibt Seinsch.

Seinsch geht mit seinen Vorwürfen gegen die Spezialkräfte der bayrischen Polizei aber noch weiter. Für ihn müssen "Fußball-Fans und auch normale Zuschauer als Ausbildungsobjekte (Stichwort Terrorbekämpfung) für das USK herhalten".

"Konfrontationen werden provoziert"

Zudem werden für den Präsidenten "Konfrontationen provoziert, um einen Ausbildungseffekt zu erzielen". Das USK wird seit 1987 in Bayern zur Bekämpfung von schweren Ausschreitungen eingesetzt. Die Einsatzgebiete sind vor allem Demonstrationen, Großveranstaltungen und Fußballspiele.

Seinsch versuchte bereits im Stadion mit dem USK in den Dialog zu treten - vergeblich. "Ich selbst habe in zwei Fällen im Stadion versucht, mich deeskalierend und vermittelnd einzuschalten; ich habe mich vorgestellt und darum gebeten, den Einsatzleiter des USK zu sprechen; in beiden Fällen wurde ich auf arrogante und ignorante Weise abgewiesen."

Seinsch verbürgt sich für einen Fan

Seinsch kritisiert speziell das Vorgehen der Polizei am 15.12. letzten Jahres im Spiel bei der SpVgg Greuther Fürth. Hier hatte ein ihm bekannter Fan nach einem USK-Einsatz einen Fingerbruch erlitten und Anzeige erstattet. "Ich kenne diesen Fan seit Jahren, bin mit ihm befreundet und bürge für ihn und seine Friedfertigkeit", so der FCA-Boss.

Abschließend schreibt Seinsch in seinem Brief, dass er mit seiner Kritik eine "objektive und unaggressive Diskussion" in Gang bringen will. Eine offizielle Reaktion des bayrischen Innenministeriums blieb bis jetzt aus.

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