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FC Bayern München: Heynckes und Guardiola?


FC Bayern München
Das große Rätselraten um Guardiola und den FC Bayern

Von t-online
Aktualisiert am 29.12.2012Lesedauer: 3 Min.
Pep Guardiola hat mit dem FC Barcelona in vier Jahren 14 Titel gewonnen.Vergrößern des BildesPep Guardiola hat mit dem FC Barcelona in vier Jahren 14 Titel gewonnen. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Heißt der zukünftige Trainer des FC Bayern München Pep Guardiola? Das Gerücht, dass der ehemalige Coach des FC Barcelona im Sommer die Nachfolge von Jupp Heynckes auf der Trainerbank antreten könnte, hält sich hartnäckig. Für Moises Llorens, Reporter der spanischen Sport-Zeitung "AS", steht fest, dass sich Guardiola für den Posten des Bayern-Cheftrainers interessiert. Das schreibt der Szene-Kenner in einer Kolumne der "tz".

Der Erfolgscoach, der mit Barca zwischen 2009 und 2011 sage und schreibe 14 Titel gewinnen konnte, darunter zwei Mal die Champions League und drei Mal die spanische Meisterschaft, soll bereits eine Auge auf die Bundesliga geworfen haben.

Bundesliga ist die wahrscheinlichere Option

"Fest steht: Pep liebt die Bundesliga, auch wenn viel darüber geschrieben wird, dass er von der Premier League angetan ist und dort enden wird", sagt Llorens. "Wenn, dann wäre Manchester United wohl der von ihm auserwählte Verein, dennoch halte ich die Bundesliga für die wahrscheinlichere Option."

Guardiola hat sich nach seiner stressigen Zeit bei Barcelona ein Jahr Auszeit gegönnt und weilt derzeit in New York. Öffentlich äußert er sich nicht zu den Spekulationen und genießt seine freie Zeit. Umso mehr sind sämtliche Aussagen oder Deutungen Dritter natürlich mit Vorsicht zu genießen. Bestes Beispiel ist die Meldung der katalanischen Zeitung "El Mundo Deportivo", nach der Guardiola seinem Bruder zum Weihnachtsfest mitgeteilt hätte, nächste Saison einen englischen Klub zu übernehmen.

Kein Deutscher Trainer ins Sicht

Fakt ist: Im Sommer 2013 wird Guardiola wieder an der Seitenlinie stehen. Im Sommer läuft der Vertrag von Jupp Heynckes beim FC Bayern aus. Für einen Welt-Klub wie den deutschen Rekordmeister, kommen nur ganz wenige Trainer in Frage. Der deutsche Markt gibt nach der verpassten Chance, Jürgen Klopp zu verpflichten, aktuell nichts her, was vom Renomée zum Klub passt. Dementis Richtung Guardiola gibt es daher nicht. Es wäre auch fahrlässig, sich diese Tür ohne Not zuzuschlagen.

Mit ausländischen Trainern hat man in München allerdings auch keine guten Erfahrungen gemacht. Doch bei Guardiola wären sämtliche Bedenken weggewischt. Der 41-Jährige würde allein durch seine Aura eine tolle Figur abgeben. Zumal er vielleicht sogar schon fleißig Deutsch lernt.

Sprachen sind kein Problem

"Für Sprachen hatte er schon immer ein Talent – er beherrscht Spanisch, Katalanisch, Englisch und Italienisch perfekt, auf Französisch kann er sich auch gut unterhalten. Ich bin mir also sicher, dass er auch die deutsche Sprache lernen könnte", schreibt Llorens.

Mit anderen Worten: Der FC Bayern braucht auf absehbare Zeit einen neuen Trainer, einer der besten, wenn nicht sogar der derzeit beste Coach ist auf dem Markt. Folglich dürfte der Rekordmeister alle Hebel in Bewegung setzen, um Guardiola für sich zu gewinnen.

Sammer bleibt diplomatisch

Matthias Sammer erklärte kürzlich im "kicker", es gäbe "vielschichtige Überlegungen – aber keinen Plan B mit einer konkreten Person" für den Fall, dass Jupp Heynckes im Sommer als Cheftrainer zurücktritt. Bis März wolle man auch keine Diskussion darüber führen. Erst dann, so kündigte Heynckes an, werde man das Gespräch suchen.

Ein Mann für die Zukunft ist er natürlich nicht mehr. Auch wenn Thomas Müller von Heynckes in den höchsten Tönen schwärmt. Es sei "nicht alltäglich, wie leidenschaftlich er mit seinen 67 Jahren arbeitet", sagte er der "SZ".

Guardiola schätzt Heynckes sehr

Zuletzt hatte man sogar den Eindruck, dass Heynckes durchaus noch gewillt sein könnte, seinen Vertrag zu verlängern. Doch mit jedem Titel mehr, den der FC Bayern am Saisonende gewinnen sollte, dürfte sich die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der älteste aktive Bundesliga-Trainer sein Karriereende als hauptverantwortlicher Trainer bekanntgeben wird.

Dabei liegt die Betonung auf dem Wort "hauptverantwortlich". Denn gerade wegen Heynckes könnte für Guardiola ein Engagement beim FC Bayern interessant sein. Aus Heynckes‘ Zeit als Coach in der Primera Division bei Bilbao und Real Madrid kennen sie sich gut. Der Spanier, der damals für Barcelona die Fußballschuhe geschnürt hatte, schätzt den derzeitigen Bayern-Coach sehr.

Gemeinsam auf der Bank?

Daher wird an der Säbener Straße längst auch über eine andere Variante spekuliert. Gut möglich, dass Heynckes und Guardiola gemeinsam auf der Trainerbank sitzen. Heynckes würde dem Spanier anfangs zur Seite stehen, bis er den Klub und seine Mitarbeiter richtig kennengelernt hat.

Dafür spricht auch die Einschätzung des spanischen Reporters Llorens. "Heynckes hat bereits einen Großteil der Arbeit für ihn erledigt", sagt der Guardiola-Kenner. "Don Jupp lässt das gleiche System spielen, hat die gleichen Ideen über die Nachwuchsförderung und die Stars der Kabine stehen geschlossen hinter ihm. Hinzu kommt, dass Pep schon immer gerne mit jungen und vielversprechenden Fußballspielern zusammengearbeitet hat, die bereit sind, sich tagtäglich für den Klub aufzuopfern."

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