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FC Bayern: Thomas Müller kritisiert Mehmet Scholls Doppelrolle


FC Bayern München
"Nicht optimal!" Auch Müller sieht Scholls Doppelrolle kritisch

Von t-online
Aktualisiert am 14.09.2012Lesedauer: 2 Min.
Mehmet Scholl steht noch bis 2014 bei der ARD und beim FC Bayern unter Vertrag.Vergrößern des BildesMehmet Scholl steht noch bis 2014 bei der ARD und beim FC Bayern unter Vertrag. (Quelle: imago-images-bilder)
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Mehmet Scholl

Müller war der letzte Bayern-Spieler, der von Scholl in seiner Rolle als ARD-Experte kritisiert wurde. Nach dem mehr als glücklichen 2:1-Sieg gegen Österreich in der WM-Qualifikation sagte Müller, dass er sich diesen Sieg von niemandem kaputt reden ließe. Scholl konterte: "Mir gefällt nicht die Art und Weise, wie Müller das erklärt hat."

Sonderrolle für Scholl

Bereits bei der EM sorgte er mit seiner heftigen Kritik an Mario Gomez ("wund gelegen") für Irritationen an der Säbener Straße. Normalerweise achtet ein Verein penibel darauf, dass Kritik aus den eigenen Reihen nur intern geäußert wird. Gerade beim FC Bayern hat man schon genug Andere, die von außen für Wirbel sorgen.

Scholl ist der Einzige, der sich als Bayern-Angestellter so kritisch in der Öffentlichkeit über Angestellte seines Arbeitsgebers äußern darf. Man stelle sich mal vor, Co-Trainer Hermann Gerland würde ähnlich wie Scholl über Bastian Schweinsteiger oder Franck Ribéry sprechen. Das Donnerwetter aus der Führungsetage wäre ihm gewiss.

Hoeneß hält die Hand drüber

Doch Scholl darf das. Uli Hoeneß mag ihn sehr und hält seine schützende Hand über den ehemaligen Weltklasse-Dribbler. Solange das so bleibt ist Scholl unantastbar. Doch Karl-Heinz Rummenigge hat bereits mehrere deutliche Warnungen in seine Richtung losgelassen und gab zu verstehen, dass die Experten-Aktivitäten im Verein sehr kritisch gesehen werden.

"Man muss sich irgendwann entscheiden, welchen Weg man gehen will: den als Trainer oder den als Experten. Beides harmoniert nicht", sagte der Vereinsboss. Vor dem Spiel gegen Mainz 05 schickte Rummenigge eine weitere deutliche Warnung hinterher. Im Vorwort des Bayern-Magazins machte sich der Klub-Chef über sämtliche Experten lustig und griff sie teilweise persönlich an.

Verträge bis 2014

Scholl erwähnte er dieses Mal mit keinem Wort. Überspannt der 41-Jährige den Bogen jedoch, dürfte das Klub-Echo gewaltig sein. Bis nach der WM 2014 steht Scholl bei der ARD unter Vertrag. Solange läuft auch noch sein Engagement als Trainer des FC Bayern II. Man darf gespannt sein, ob Scholl beide Verträge erfüllen wird.

Mit seinen Äußerungen hat er sich jedenfalls angreifbar gemacht. Sogar Frankfurts Coach Armin Veh sah sich genötigt Stellung zu beziehen. "Bei den Kommentaren von Scholl stehen mir die Haare zu Berge. Der soll sich um seine Mannschaft kümmern und sich entscheiden: Will er Trainer oder Kommentator werden? Man vergisst viele Dinge, wenn man selber nicht mehr spielt."

Müller äußert sich vorsichtig

Der zuletzt gescholtene Nationalspieler und Bayern-Star Müller wollte sich zu diesem Thema lieber nicht weiter äußern. All die Experten seien "eher ein Thema des Vereins, nicht der Spieler", sagte der 23-Jährige diplomatisch.

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