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Michael Ballack rechnet mit Joachim Löw und Philipp Lahm ab


Bundesliga - Bayer Leverkusen
Michael Ballack glaubt an abgekartetes Spiel

Von t-online
Aktualisiert am 24.06.2014Lesedauer: 2 Min.
Michael Ballack schießt gegen den DFB und Bayer.Vergrößern des BildesMichael Ballack schießt gegen den DFB und Bayer. (Quelle: imago-images-bilder)
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Michael Ballack hat sich erstmals den Frust über seine Ausbootung in der Nationalmannschaft von der Seele geredet. Der Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen warf bei "sky90" Bundestrainer Joachim Löw und Philipp Lahm vor, dass seine Degradierung als Kapitän des DFB-Teams ein abgekartetes Spiel gewesen sei. Der damals verletzte Ballack besuchte die Nationalelf bei der WM 2010 in Südafrika, nach seiner Abreise gingen die Diskussionen um das Spielführeramt der deutschen Auswahl los.

"Als ich abgereist bin, kam am gleichen Tag das Interview von Lahm. Um in so einer Situation ein Interview zu geben, das macht man nicht einfach so. Da muss man schon einen Doppelpass mit dem Trainer führen, um sich so weit aus dem Fenster zu lehnen. Das sagt mir mein Gefühl", sagte der 35-Jährige. "Die Situation damals war ein bisschen komisch für mich."

Keine Aussprache mit Lahm

Mit Lahm habe er seitdem nie über die damaligen Vorfälle gesprochen, sagte Ballack: "Man sollte es auch irgendwann mal ruhen lassen." Mit dem Abstand von zwei Jahren hegt Ballack keinen Groll mehr gegenüber Löw. "Es bleibt nichts hängen. Sicher wird man irgendwann sprechen, sich wieder über den Weg laufen und die Hand reichen", sagte der frühere Weltklassespieler.

"Man hat mich elf Monate hingehalten"

Der Frust über das unrühmliche Ende seiner langen DFB-Karriere klang bei dem 98-fachen Nationalspieler deutlich durch. Über das ihm angebotene Abschiedsspiel mit der Nationalelf, das Ballack letztlich ablehnte, sagte er: "Wenn man mit offenen Karten gespielt hätte, mir gesagt hätte, was man vorhat, dann wäre ich der Letzte gewesen, mit dem man keine Lösung gefunden hätte." Dies sei allerdings nicht so abgelaufen: "Dass ich das Freundschaftsspiel abgelehnt habe, ist nur logisch, weil man mich elf Monate hingehalten hat und ich nie wusste, woran ich bin. Aber es sind viele Dinge passiert, die sind nicht korrekt und deshalb sollte man meine Reaktion verstehen."

"Heynckes plante mit jüngeren Spielern"

Dass seine Rückkehr in die Bundesliga 2010 unter keinem guten Stern stand, liegt für Ballack an internen Differenzen bei Bayer Leverkusen. "Ich wollte dem Verein etwas zurückgeben und ich habe mich fit gefühlt. Ich glaube, es gab intern Kommunikationsprobleme, wie meine Rolle auszusehen hat", sagte er. Sportchef Rudi Völler hätte ihm vor dem Wechsel eine zentrale Rolle zugesagt, doch bereits Trainer Jupp Heynckes hatte andere Pläne: "Ich hatte das Gefühl, dass Heynckes mit jüngeren Spielern als mir plante."

Auch unter Heynckes-Nachfolger Robin Dutt wurde Ballack nicht glücklich. Deshalb will der 35-Jährige die Saison "professionell zu Ende führen“, um sich nach Auslaufen seines Vertrages im Sommer neue Ziele zu suchen. Ballack sprach von "einer neue sportliche Herausforderung im Ausland“. Auf die Frage, ob das Ziel Red Bull New York heißt, sagte er: "Es könnte schon in die Richtung gehen."

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