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SC Freiburg: Präsident Fritz Keller rastet gegen Hertha BSC aus


Bundesliga
Freiburgs Präsident rastet aus

Von t-online
Aktualisiert am 13.06.2014Lesedauer: 2 Min.
Fritz Keller hat sich einen üblen Ausraster geleistet.Vergrößern des BildesFritz Keller hat sich einen üblen Ausraster geleistet. (Quelle: imago-images-bilder)
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Da sind dem Präsidenten des SC Freiburg wohl die Pferde durchgegangen. Während des dramatischen Spiels der Breisgauer gegen Hertha BSC (2:2) hat sich SC-Boss Fritz Keller eine üble Pöbel-Attacke geleistet. Hertha-Manager Michael Preetz berichtete nach dem Spiel aufgebracht, Keller sei nach dem nicht gegebenen Freiburger Tor in der 82. Minute fluchend und mit ausgestrecktem Mittelfinger auf die Berliner Ersatzbank zugelaufen. "So etwas habe ich bei einem Funktionsträger in der Bundesliga noch nicht erlebt", schäumte Preetz hinterher vor Wut.

Auch Hertha-Trainer Markus Babbel war fassungslos. "Als Vereinsvertreter hat man eine Vorbildfunktion, da sollte man schon in der Lage sein, seine Emotionen im Griff zu haben. Mit Fair-Play hatte das nichts zu tun", sagte der 39-Jährige hinterher.

Preetz bringt den Stein ins Rollen

Was war überhaupt passiert, dass Keller so ausrastete? Beim Stand von 1:2 aus Sicht seiner Freiburger hatte Keller den vermeintlichen 2:2-Ausgleich durch Stefan Reisinger im Anschluss an einen Eckball bejubelt. Doch dann brachte Preetz den Stein ins Rollen. Als einer der ganz Wenigen hatte er ein Versäumnis des Referees mitbekommen: Schiri Markus Wingenbach hatte den Eckball noch nicht freigegeben.

"Ich bin erst zum vierten Offiziellen und dann zum Assistenten, der es offensichtlich auch gemerkt hat", schilderte Preetz die Schlüsselszene. Dieser habe auf seine Bitte hin den Schiedsrichter auf den Fehler aufmerksam gemacht, wonach der das Tor trotz aller Freiburger Proteste annullierte und den Eckball wiederholen ließ. Das ließ bei SC-Präsident Keller alle Sicherungen durchbrennen.

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Keller: "Die Berliner haben den Schiedsrichter beeinflusst"

Nach dem Spiel, das dann doch noch 2:2 ausging und wiederum die Hertha auf die Palme brachte, suchte Keller dann doch noch den Handschlag mit den Berlinern. Doch ohne Erfolg. "Es ist immer eine Frage, ob man sich für asoziales Verhalten entschuldigen möchte oder die Hand zum 2:2 reichen will", sagte Preetz später der "Bild". "Zu einer Entschuldigung ist es nicht gekommen."

Zu der kam erst am Sonntag. Keller rief Preetz an und entschuldigte sich für seine Entgleisungen. "Ich nehme die Entschuldigung an, damit ist das Thema für mich erledigt", bestätigte der Hertha-Manager in der "BZ". Und die "Badische Zeitung" berichtet, Keller habe Preetz auf eine Curry-Wurst bei der nächsten Begegnung in Berlin eingeladen. "Wer dabei war, wusste, wie emotional die ganze Geschichte war", sagte der Sünder der Zeitung. "Fakt ist, dass wir uns geärgert haben, weil die Berliner Kollegen großen Einfluss auf die Schiedsrichter genommen haben. Aber die Sache ist ausgeräumt und damit ist es gut."

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