Brasilien: Influencerin Tatielle Ferreira (†28) stirbt an Lungenentzündung

Große Trauer um Tatielle Ferreira: Die brasilianische Influencerin ist im Alter von 28 Jahren an einer Lungenentzündung gestorben. Die Familie erhebt schwere Vorwürfe.

In den vergangenen Jahren hatte sich Tatielle Ferreira einen Namen auf Social Media gemacht und ihren Followern Einblicke in ihren Alltag oder ihr Fitnessprogramm gegeben. Alleine auf Instagram folgen ihr über 75.000 Menschen. Jetzt wurde jedoch plötzlich die Nachricht ihres Todes bekannt: Die Influencerin ist im Alter von 28 Jahren verstorben.

Ihre Familie machte auf Tatielle Ferreiras Instagram-Account ihren Tod öffentlich. Sie sei am 21. April verstorben. "Sie hinterlässt Ehemann, drei kleine Kinder und eine völlig gebrochene, wütende und zerstörte Familie", heißt es weiter. "Leider ist sie aufgrund der Vernachlässigung des öffentlichen Gesundheitswesens in Divinópolis und der Unvorbereitetheit einiger Fachleute zu früh gestorben!", prangern die Angehörigen an.

Wie unter anderem die britische Publikation "Mail Online" berichtet, habe sich Tatielle Ferreira am 16. April mit Erbrechen, Durchfall und starken Schmerzen in eine Notaufnahme in Divinópolis begeben. Dort sei sie zwar nicht positiv darauf getestet, aber dennoch mit Dengue-Fieber diagnostiziert worden, berichtete ihr Ehemann wohl dem brasilianischen Nachrichtensender G1. Dennoch habe sie das Krankenhaus verlassen dürfen.

"Hätte alles anders laufen können"

Am 20. April habe sie sich dann aufgrund von Atemproblemen erneut in dem Krankenhaus vorgestellt, woraufhin eine Lungenentzündung festgestellt wurde. Tatielle Ferreira wurde Antibiotika verschrieben, anschließend wurde sie entlassen. Noch am selben Tag verschlimmerten sich die Symptome jedoch, die Influencerin wurde erneut ins Krankenhaus eingeliefert. Am darauffolgenden Tag verstarb sie in den frühen Morgenstunden.

Der Ehemann und die Familie erheben deshalb schwere Vorwürfe. "Am 16. hätte alles anders laufen können, als sie nach Hause geschickt wurde, ohne getestet worden zu sein", meinte Jeremias de Jesus. "Nichts kann meine Frau zurückbringen, aber ich möchte, dass ihre Entlassung untersucht wird, damit anderen Menschen nicht das passiert, was mir passiert ist."