Die Transferperiode geht in ihre heiße Phase. Zenit St. Petersburg buhlt um Schalke-Verteidiger Kyriakos Papadopoulos und ist bereit, für den Griechen tief in die Tasche zu greifen. Nach "kicker"-Informationen bieten die Russen 15 Millionen Euro Ablöse für den 20-Jährigen. Aber S04-Manager Horst Heldt will mehr. Wie "Sport Bild Plus" berichtet, verlangt der Klub 20 Millionen Euro.
"Sie haben ein Angebot abgegeben und sind sehr hartnäckig. Aber wir wollen den Spieler nicht abgeben", sagte Heldt. Papadopoulos hat einen bis 2015 laufenden Vertrag in Gelsenkirchen.
Der Transfer wäre ein lukratives Geschäft
Ins Grübeln wird Heldt angesichts der Summe aber sicherlich gekommen sein. Denn Königsblau verpflichtete den Innenverteidiger für gerade einmal zwei Millionen Euro von Olympiakos Piräus. Schalke könnte somit einen Riesengewinn machen und selbst noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden. Die Transferperiode endet am 31. August.
Auch für den Spieler wäre ein Wechsel äußerst lukrativ. Papadopoulos verdient derzeit etwa 1,5 Millionen Euro. Bei Zenit würde es wohl das Doppelte sein.
Beiersdorfer führt die Gespräche für Zenit
Die Verhandlungen der beiden von Gazprom gesponsorten Klubs führen hauptsächlich Heldt und Zenits Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer, der früher beim HSV angestellt war. Aber auch die Klubbosse haben sich bereits eingeschaltet.
Papadopoulos spielt seit 2010 für die Knappen und machte 48 Bundesliga-Partien. Außer ihm stehen Schalke noch Benedikt Höwedes, Joel Matip, Christoph Metzelder und Talent Sead Kolasinac in der Innenverteidigung zur Verfügung.